Wenn das frische Gemüse und etwas Huhn, Shrimps oder Tofu geschnitten sind, ist im Handumdrehen ein erfrischender Reisnudelsalat zusammengemischt. Ich verwende am liebsten eine Erdnussdressing mit aromatischem Ingwer, Zwiebel, Chili und Sojasauce.
Das Gericht ist ideal vorzubereiten und eignet sich als Mahlzeit im Büro oder auch für unterwegs. In einem Glas oder einer Lunchbox kannst du es überall mitnehmen. Außerdem ist das Gericht glutenfrei, laktosefrei und kann auch vegan zubereitet werden.
TCM Wissen
Gekochte Speisen sind in der TCM immer empfohlen, da wir unsere Verdauung weniger belasten damit. Dennoch eignet sich dieser Reisnudelsalat wunderbar für heiße Sommertemperaturen.
Sojasauce
Salzige und schwarze Lebensmittel sind, in der TCM Ernährung, dem Wasserelement zugeordnet und stärken die Niere und Blase.
Sojasauce wirkt in der TCM
> entgiftend, blutreinigend
> kühlend
> verdauungsfördernd
Ich verwende gerne Tamari. Sie wird, im Gegensatz zu allbekannter Sojasauce, nicht mit Weizen hergestellt und ist daher glutenfrei. Sojabohnen werden mit Meersalz und Wasser in einem langjährigen Prozess fermentiert. Der Geschmack von Tamari ist etwas intensiver.
Reisnudeln
Die meisten Nudeln bestehen aus Hartweizengrieß. Reisnudeln werden mit Reismehl gemacht. Damit sind sie glutenfrei und bei Unverträglichkeiten bestens geeignet.
Für die Zubereitung reicht es meist schon aus, die Reisnudeln in Wasser einzuweichen. Dazu kommen die Nudeln in eine große Schüssel mit frisch abgekochtem, heißem Wasser.
Nicht zu verwechseln sind Glasnudeln. Sie stammen ebenfalls aus Asien, werden aber nicht aus Reismehl hergestellt, sondern aus Wasser und Mungobohnenstärke. Sind aber auch eine gute glutenfreie Alternative.
Reis unterstützt in der TCM bei
> Nahrungsmittelunverträglichkeiten
> Fettstoffwechselstörungen
> Wassereinlagerung
> allgemeiner Erschöpfung
Gemüse
Eine Vielzahl von Sommer Gemüse, vor allem Gemüse der mediterranen Küche, hat eine erfrischende und kühlende Wirkung. Aus Sicht der chinesischen Medizin zeigt sich daher eine entgiftende und entzündungshemmende Wirkung. Daher ist Gemüse ein unverzichtbares Nahrungsmittel.
Im Vergleich zu Fleisch, Fisch und Getreideprodukten hat Gemüse eine eher geringe nährende Funktion. Daher empfiehlt sich, für die Sättigung, neben den Reisnudeln und dem Gemüse, auch eine gute Portion Eiweiß zu verwenden.
Tofu eignet sich am besten für die vegane Variante. Hühnerbrust in kleinen Stücken oder Shrimps sind die tierische Alternative.
So wird der Reisnudelsalat gemacht
Meine Küchenzeit beginnt mit waschen, putzen und kleinschneiden vom Gemüse. Ich nehme am liebsten das was mein Gemüsefach im Kühlschrank hergibt. Dabei verwende ich gerne saisonales und regionales Gemüse. Karotten habe ich eigentlich immer im Kühlschrank. Julienne geschnitten, mit der Reibe gerissen oder in Scheiben geschnitten. Ganz egal. Sie passen fast überall dazu und sind noch dazu eine Wohltat für unseren Darm. Von Zucchini, Paprika, Champions bis zu Spargel, Spinat, Zuckerschoten und auch Radieschen passt alles in den Reisnudelsalat.
Hier kannst du sehen, wie ich den Reisnudelsalat zubereite.
Erdnussdressing
Wenn alles geschnitten ist, bereite ich zuerst die Erdnussdressing zu. Dazu werden Jungzwiebel mit geschnittenem Ingwer in etwas Öl angebraten. Mir schmeckt Sesamöl am Besten.
In einem Glas vermenge ich die Sojasauce mit etwas Wasser und Erdnussmus. Ich mag es wenn noch kleine Erdnussstücke in der Dressing sind. Damit wird es angenehm crunchy. Wenn du kein Erdnussmus zu Hause hast, kannst du auch ganze Erdnüsse mit dem Mixer klein Hacken, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Mit der Sojasauce-Erdnussmischung lösche ich den Zwiebel an und lasse alles kurz aufkochen.
Nun gebe ich die Mischung in eine Schüssel und lasse sie etwas abkühlen.
Alles in die Pfanne
Nun brate ich das Gemüse in etwas Öl in der gleichen Pfanne an. Karotten brauen am meisten Kochzeit, daher wandern sie zuerst in die Pfanne. Spargel, Paprika und zuletzt Radieschen. Jetzt erst brate ich mein Fleisch oder Tofu scharf an.
Bevor ich alles zusammenmische, kommt ein Esslöffel Weißweinessig in das abgekühlte Erdnussdressing.
Zum Anrichten mag ich am liebsten gehackten Koriander über meinen Reisnudelsalat. Wer das nicht mag, kann auch Sprossen oder nur ein paar Zitronenzesten über den Salat verteilen. Gerösteter weißer und schwarzer Sesam passt auch sehr gut dazu.
Das Rezept
Asiatischer Reisnudelsalat
Ingredients
- Reisnudeln
- Gemüse der Saison
- Hühnerfleisch oder Garnelen oder Tofu (für die vegane Variante)
- frischen Koriander oder Sprossen (optional)
Erdnussdressing
- 2-3 Jungzwiebel
- 1 El Sesamöl
- 2 cm Ingwer
- 1 EL Erdnüsse oder Erdnussmus churnchy
- 1-2 EL Sojasauce (Tamari)
- 1 Msp Chili
- 1 EL Weinessig oder Sushiessig
Instructions
Erdnussdressing
- Zwiebel und Ingwer klein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anrösten. In einem Glas die Sojasauce mit etwas Wasser verdünnen und mit (crunchy) Erdnussmus vermengen und die Zwiebelmischung damit ablöschen. Kurz aufkochen und eindicken. In einer Schüssel bei Seite stellen und abkühlen lassen.
Reisnudelsalat
- Reisnudel nach Anleitung auf der Verpackung zubereiten. z.B. für 5-7 Minuten in heißes Wasser geben.Gemüse klein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.Huhn, Shrimps oder Tofu (für die vegane Variante) ebenfalls scharf anbraten.
- Die Erdnussdressing mit etwa einem Esslöffel Weißweinessig oder Sushiessig vermengen.
- Reisnudeln, Gemüse und Erdnussdressing vermengen und zum Schluss das Huhn, die Shrimps oder den Tofu vorsichtig unterheben.
- Auf einem Teller anrichten, mit gehacktem Koriandergrün oder Sprossen und Sesam bestreuen.
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