Iss frisch und grün
Kaum zeige sich die ersten grünen Knospen in der Natur, steigt bei mir noch mehr die Lust frisches Gemüse zu kaufen.
Nach den langen kalten Tagen, die viel Wurzelgemüse, Kraut, Erdäpfel, uvm. geboten haben, bin ich auf der Suche nach dem ersten frischen Grün. Da bietet sich neben Feldsalat und Bärlauch auch der Spinat ab Ende März Anfang April an. Sehr oft kommt der erste Spinat noch aus dem Glashaus, aber selbst der im Herbst angesäte Spinat im Freiland ist schon beträchtlich gewachsen.
Spinat verarbeiten
Spinat speichert Nitrat und sollte möglichst frisch nach der Ernte verarbeitet und nicht lange aufbewahrt werden. Wärme kann Nitrat in Nitrit umwandeln und sich gesundheitsschädlich auswirken. Es empfiehlt sich daher auch möglichst auf Bio-Qualität zu achten. Ein wenig Zitronen- oder Orangensaft bei der Zubereitung kann die Bildung von Nitrosamine reduzieren und außerdem das enthaltene Eisen besser verwertbar machen!
Er lässt sich wunderbar blanchieren und in kleinen Portionen einfrieren.
IN einem großen Topf Wasser erhitzen. Den Spinat in das kochend heiße Wasser geben und warten bis er „zusammengefallen“ ist. Dann in einem Sieb abtropfen lassen. Am besten mit einer Lochkelle herausholen, da das Wasser noch für eine 2. Portion Spinat verwendet werden kann.
Zum Einfrieren nehme ich eine kleine Portion Spinat, drücke das restliche Wasser gut aus und forme kleine Päckchen. Zuerst friere ich die kleinen Teil liegend auf einem Brett ein. im gefrorenen Zustand kann ich sie dann alle gemeinsam in einen Gefrierbeutel geben. So lässt sich immer die gewünschte Portion aus dem Gefrierschrank herausnehmen.
Spinat kombinieren
Der pure Geschmack von Spinat ist leicht bitter. Im Frühjahr schmeckt er mild und fein und die jungen Blätter können daher auch besonders gut roh, im Salat gegessen werden. Spinat lässt sich abwechslungsreich variieren. Die Kombination mit Milchprodukten wie Schlagobers, Schafkäse, Gorgonzola mildert den bitteren Geschmack ein wenig.
Spinat
+ Schafkäse
+ Muskatnuss
+ Pinienkerne
+ Ei
Sattmacher Rezept
Spinat ist eine Vitaminbombe und ein Eiweißlieferant zugleich. Von allen grünen Gemüsesorten liefern lediglich Kohlgewächse, wie Brokkoli, Kohlsprossen und Grünkohl, vergleichsmäßig mehr Eiweiß. Bei Spaghetti mit Spinat-Mandel-Soße machen euch nicht nur die Nudeln satt. Die Kombination von Spinat mit Mandelmus und geriebenen Mandeln liefern eine optimale Eiweißversorgung, die langfristig satt macht. Das Rezept ist schnell zubereitet und außerdem vegan.
Spaghetti mit Spinat-Mandel-Soße
Ingredients
- 260 g (Vollkorn)Spaghetti
- 160 g frischer Spinat
- 200 ml Gemüsesuppe oder Wasser
- 100 g Mandelmus
- 100 g Mandeln gemahlen
- 1 kleine Zwiebel, Knoblauch
- Öl, Salz, Pfeffer , Muskatnuss
Instructions
- Nudeln in gesalzenem Wasser bissfest kochen. Eine Zwiebel schälen, fein hacken und glasig andünsten. Den Spinat waschen, grob schneiden und einige Minuten mit den Zwiebeln erhitzen. Knoblauch fein schneiden, hinzugeben und gut vermischen.
- Das Mandelmus (oder Schlagobers) mit der Gemüsesuppe verrühren und den Spinat damit ablöschen. Auf kleiner Flamme kurz köcheln lassen. Zum Schluss die gemahlenen Mandeln dazugeben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Nudeln auf dem Teller geben und die Soße darüber geben. Mit etwas frischem, nudelig geschnittenem Spinat anrichten.
Notes
Statt dem Madelmus kann man auch 100 ml Schlagobers verwenden und die Mandeln kann man zur Hälfte mit Parmensan ersetzen.
Nach TCM
> wirken sich grüne Lebensmittel positiv auf unsere Leber aus
> kühlt Spinat Hitze und sorgt für Beruhigung und Entspannung
> nährt und kühlt Spinat das Blut und Hilft bei Hautproblemen
> befeuchtet Spinat den Darm und unterstützt bei Verstopfung
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