Kein Advent ohne Weihnachtskekse. Kekse backen, vor allem klassische Butterkekse, gehört für mich unbedingt dazu. Die einfachsten Kekse sind oft die Besten. Egal ob zu Weihnachten oder zu Ostern. Mit Marmelade gefüllt oder in Schokolade getunkt. In hell oder mit Kakao vermischt in dunkel.
Keksformen
Keksausstecher machen für mich das Kekse backen erst so richtig interessant. Ich freue mich, wenn meine Kekse nett aussehen und ich sie mit allerlei Deko oder auch nur mit Schokolade verzieren kann. Wer keine so große Leidenschaft für Keksausstecher mit mir teilt, kann sich auch mit einfachen Küchenutensilien, wie einem Glas, helfen. Auch Rechtecke mit einem Messer können ausgeschnitten werden. Der Geschmack ist der gleiche, doch das Auge isst mit.
Beim Weihnachtsekse backen mit Kindern habe ich am liebsten die Ausstechformen mit Auswurftechnik. Sie sind aus Plastik, hinterlassen einen zusätzlichen Stempelabdruck und werden auf Knopfdruck aufs Backblech gedrückt. Auch wenn der Keksteig schon etwas weicher ist, kann man damit noch immer gut die Kekse ausstechen. Sie lassen sich auch sehr gut reinigen.
Kekse ausstechen
Der Keksteig ist schnell gemacht. Der eigentliche Aufwand beim Kekse backen beginnt bei der Verarbeitung vom Teig. Zugegeben, da benötigt ihr schon einiges an Küchenzeit. Für mich ist das Teig ausrollen und ausstechen ein wenig wie meditieren. Ich kann dabei wunderbar abschalten. Die Regelmäßigkeit der Arbeitsschritte beruhigt mich unheimlich. Mehl auf die Arbeitsfläche, Teig ausrollen, Kekse ausstechen und aufs Backblech legen. Und wieder von vorne.
Keksteig
Ich mag einfache Rezepte. Butterkekse mit 4 Zutaten kann ich immer und überall machen, auch ohne Kochbuch. Nach der 3-2-1 Methode kann man sich das Rezept gut merken. Genial einfach, Kekse backen!
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
auf 1 Ei
Wer möchte kann natürlich noch ein wenig mit Gewürzen oder Aromen spielen. Gemahlener Kardamom geht immer und macht die Kekse noch ein wenig schmackhafter. Ein TCM 5 Elemente Rezept für Mürbteig findet ihr hier. Je nach Jahreszeit kann man mit etwas Vanillezucker, Zitronensaft oder Zimt eine besonders aromatische Note zaubern. Etwas Kakao bringt noch ein wenig Farbwechsel.
Mehl im Teig
Eine weitere Möglichkeit ein wenig Abwechslung in den Keksteig zu bringen liegt darin das Mehl zu variieren. So bringt Kokosmehl oder Mandelmehl einen feinen Geschmack in den Teig. Ein Teil vom Mehl kann auch gerne durch gemahlene Nüsse ausgetauscht werden. Bei uns kommt die klassische Variante mit Dinkelmehl am besten an.
Die Teigmenge reicht für ca. 4-5 Backbleche. Je besser der Teig gekühlt ist, desto leichter kann man die Kekse ausstechen. Die Zeit im Kühlschrank kann zwischen1 Stunde bis 2-3 Tagen dauern. Manchmal nehme ich mir am Morgen vor Kekse zu backen und dann kommt doch alles ganz anders als geplant. Dann verschiebe ich meine Küchenzeit zum Kekse backen einfach auf den Abend, oder sogar auf den nächsten Tag.
Ich kann nur empfehlen, immer nur ein Drittel vom Teig aus dem Kühlschrank zu nehmen. So bleibt der Teig bis kurz vor der Verarbeitung gut gekühlt.
Lasst es euch gut schmecken!
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