Kichererbsen sind kleine, runde Hülsenfrüchte, die du in vielen verschiedenen Farben und Größen findest, wobei die häufigste Sorte beige ist. Sie sind eine hervorragende Quelle für pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, was sie zu einer gesunden Ergänzung deiner Ernährung macht. Wenn du Kichererbsen in deine Mahlzeiten integrierst, profitierst du von ihrem hohen Gehalt an Eisen, Magnesium und B-Vitaminen, die wichtig für deinen Energiehaushalt und deine allgemeine Gesundheit sind.
Gesunde Ergänzung deiner Ernährung
Kichererbsen sind eine wertvolle Bereicherung für deine Ernährung und bieten eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen. Sie sind eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle und helfen besonders dann, wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, deinen Körper mit wichtigen Proteinen zu versorgen. So unterstützen sie den Muskelaufbau und die Regeneration nach körperlicher Anstrengung.
Auch für deine Verdauung sind Kichererbsen durch ihren hohen Ballaststoffgehalt ideal. Sie fördern nicht nur die Verdauung, sondern sorgen auch für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, was dabei helfen kann, das Gewicht zu halten oder zu reduzieren. Gleichzeitig senken die Ballaststoffe langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Nährstoffdichte der Kichererbse ist beeindruckend: Mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Zink und B-Vitaminen unterstützt sie dein Immunsystem und deine Energieproduktion. Besonders der hohe Eisengehalt kann, gerade bei einer pflanzenbasierten Ernährung, hilfreich sein, um einem Eisenmangel vorzubeugen.
Falls du auf eine stabile Energieversorgung achtest, bieten Kichererbsen dir einen weiteren Vorteil: Ihr niedriger glykämischer Index verhindert Blutzuckerschwankungen, die zu Heißhungerattacken führen könnten. So bleibt dein Blutzuckerspiegel gleichmäßiger und liefert dir über den Tag verteilt konstante Energie.
Auch für dein Herz ist die Kichererbse ein wertvoller Verbündeter. Durch ihre entzündungshemmenden Inhaltsstoffe und den geringen Anteil an gesättigten Fetten trägt sie dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken und die Herzgesundheit zu fördern.
Ob als Basis für Hummus, als Zutat in Salaten oder in Suppen und Eintöpfen – Kichererbsen bringen nicht nur Abwechslung, sondern auch wertvolle Nährstoffe in deine Ernährung.
Zubereitung von Kichererbsen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kichererbsen zuzubereiten. Du kannst sie getrocknet kaufen und vor dem Kochen einweichen, oder du greifst zu den bereits vorgekochten aus der Dose, was dir eine Menge Zeit spart.
Getrocknete Kichererbsen brauchen etwas Vorbereitung und einige Schritte, um sie weich und genussfertig zu machen:
- Einweichen: Weiche die getrockneten Kichererbsen für mindestens 8 Stunden oder über Nacht in reichlich Wasser ein. Das macht sie leichter verdaulich und reduziert die Kochzeit.
- Abspülen und Kochen: Gieße das Einweichwasser ab und spüle die Kichererbsen gut ab. Anschließend gibst du sie in einen großen Topf und bedeckst sie mit frischem Wasser. Koche die Kichererbsen für etwa 1 bis 1,5 Stunden, bis sie weich sind. Du kannst eine Prise Natron ins Kochwasser geben, um die Garzeit zu verkürzen und die Kichererbsen noch zarter zu machen. Der Geruch ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.
- Abgießen und Verwenden: Sobald die Kichererbsen gar sind, gieße sie ab und spüle sie kurz mit kaltem Wasser ab. Jetzt sind sie bereit, in verschiedenen Gerichten verwendet zu werden.
Wenn du bereits gekochte Kichererbsen aus der Dose verwendest, kannst du sie direkt nach dem Abspülen nutzen.
Kichererbsenmehl
Es wird aus gemahlenen Kichererbsen hergestellt und ist von Natur aus glutenfrei, was es ideal für glutenfreie Rezepte macht. Kichererbsenmehl verleiht Gerichten eine angenehme, leicht nussige Note und lässt sich in vielen Rezepten als Ersatz für Weizenmehl oder andere glutenhaltige Mehle verwenden.
Falafel
Falafel sind würzige, knusprige Bällchen aus der arabischen Küche, die aus pürierten Kichererbsen, frischen Kräutern und Gewürzen hergestellt werden. Ursprünglich stammen sie vermutlich aus dem Nahen Osten und sind heute weltweit beliebt, besonders als vegetarische und vegane Alternative zu Fleischgerichten.
Traditionell werden getrocknete Kichererbsen über Nacht eingeweicht und dann mit Zwiebeln, Knoblauch, Koriander, Petersilie und Gewürzen wie Kreuzkümmel und Koriandersamen gemixt. Die Masse wird zu kleinen Bällchen oder flachen Patties geformt und dann in Öl knusprig frittiert. Diese Methode sorgt für eine goldbraune, knusprige Kruste und ein weiches, würziges Inneres.
Küchenzeit Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, gibt es inzwischen richtig gute Fertigprodukte, die viel Zeit sparen. Die Falafelmischung von Koro ist zum Beispiel so lecker, dass ich sie wirklich aus voller Überzeugung empfehlen kann! (unbezahlte Werbung)
Falafel werden oft in Fladenbrot serviert, mit frischen Zutaten wie Tomaten, Gurken, Rotkrautsalat und einer Tahini-Sauce oder Joghurt-Dip. Auch als Topping für Salate, als Bestandteil einer Bowl oder einfach als Snack sind sie vielseitig einsetzbar.
Rezepte mit Kichererbsen
Kichererbsen eignen sich hervorragend für Hummus, Salate, Suppen oder Eintöpfe und können auch als knusprige Snacks im Ofen geröstet werden. Mit Gewürzen wie Paprika, Kreuzkümmel oder Curry verfeinert, werden sie zur perfekten Basis für zahlreiche Rezepte.
Wenn du neue Rezepte ausprobieren möchtest, kannst du auch geröstete Kichererbsen als Snack genießen. Dazu mischst du sie einfach mit etwas Olivenöl, Salz und Gewürzen nach Wahl und röstest sie im Ofen, bis sie knusprig sind.
Kichererbsen sind die Basis für Hummus. Zum Beispiel verwende ich Sie gerne für meinen köstlichen, pinken – rote Rüben Hummus
Kichererbsen passen auch hervorragend in Currys und Pfannengerichte. Sie nehmen die Aromen der anderen Zutaten wunderbar auf und sorgen für eine sättigende Mahlzeit. Probier doch mal ein Spinat-Curry mit Kichererbsen aus!
Diese köstliche Kichererbsensuppe basiert auf den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und den fünf Elementen. Sie ist glutenfrei und kann laktosefrei zubereitet werden. Durch den hohen Eiweißgehalt der Kichererbsen macht sie dich lange satt.
Kicherebsen in der TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen Kichererbsen eine besondere Rolle. Sie werden als wertvolle Nahrungsmittel betrachtet, die zur Harmonisierung des Körpers beitragen können. Kichererbsen gelten in der TCM als neutral bis leicht wärmend und haben einen süßen Geschmack. Sie wirken sich positiv auf den Milz- und Magenmeridian aus, was bedeutet, dass sie die Verdauung unterstützen und die Energie (Qi) in diesen Bereichen stärken können.
Kichererbsen werden oft verwendet, um das Qi zu tonisieren, also die Lebensenergie zu stärken. Besonders bei Menschen, die an Müdigkeit, Schwäche oder einem allgemeinen Energiemangel leiden, können Kichererbsen helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Sie sind auch hilfreich bei der Blutbildung und können bei Blutmangel (Anämie) unterstützend wirken, was besonders für Frauen nach der Menstruation von Vorteil sein kann.
Darüber hinaus helfen Kichererbsen dabei, Feuchtigkeit aus dem Körper zu leiten, was bei bestimmten Beschwerden wie Wassereinlagerungen oder feuchter Hitze nützlich sein kann. Durch ihre nährenden und stärkenden Eigenschaften sind sie auch gut für die Unterstützung des Immunsystems und können die allgemeine Widerstandskraft des Körpers erhöhen.
Kichererbsen in der TCM
> leiten Feuchtigkeit aus dem Körper aus
> stärken bei Müdigkeit und Energiemangel
> unterstützen bei der Blutbildung
> unterstützen die Verdauung
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