Glück ist meine Entscheidung

Glück ist (m)eine Entscheidung

Wie man sich für Glück entscheidet

Kann man sich zum Glücklichsein entscheiden?
Wir suchen gerne das Unglück in allen möglichen Ereignissen im Außen, dem schlechten Wetter, dem anstrengenden Job, den mühsamen Arbeitskollegen, dem launigen Partner, den stressigen Kindern. Oft stehen wir damit unserem Glück aber selbst im Weg.

Doch mal ehrlich – geht es nicht in den meisten Fällen eigentlich darum den inneren Schweinehund zu überwindet und das gute im Leben zu findet? Wenn wir uns nämlich dafür entscheiden ab jetzt glücklich zu sein, entscheiden wir auch unser Leben, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dabei geht es vor allem um jene Bereiche in unserem Leben, die wir verändern beziehungsweise kontrollieren können.

Und wenn wir manche Dinge nicht kontrollieren können, wie zum Beispiel das Wetter, dann können wir auf jeden Fall unsere Einstellung zu schlechtem Wetter verändern und beginnen die positiven Seiten eines verregneten oder eiskalten Tages zu finden.

Glück ist eine Wahl, kein Ergebnis. 
Nichts wird dich glücklich machen,
bis du dich entscheidest, glücklich zu sein.

Ralph Marston

Glückshormone

Unser Körper schüttet bei den verschiedensten Aktivitäten Botenstoffe aus und ist maßgeblich an unserem Glück beteiligt. Drei wichtige sogenannte „Glückshormone“ sind Serotonin, Dopamin und Oxytocin

Serotonin

Serotonin ist ein Neurotransmitter, der für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit verantwortlich ist. Es macht uns glücklich, aber auch gelassen, ausgeglichen und zufrieden.
Wie man den Serotoninspiegel natürlich erhöht? Sport, Spazieren gehen, Sonnenschein sind nur einige Möglichkeiten. Dabei ist es sogar ausreichend sich manche Situationen nur vorzustellen. Schöne Erinnerungen an den letzten Urlaub oder positive Gedanken können schon die Produktion von Serotonin in unserem Gehirn auslösen.

Dopamin

Dopamin wird bei belohnungsorientiertem Verhalten und vergnügungssuchenden Aktivitäten wie etwas gutes Essen, Erfolg feiern, Geld bekommen, Liebe und Leidenschaft ausgeschüttet.

Musik ist beispielsweise untrennbar mit unseren tiefsten Belohnungssystemen verbunden. Hast du schon eine Happy Song Playlist auf deinem Handy?

Oxytocin

Alles was mit Bindung und Intimität zu tun hat hängt mit dem Hormon Oxytocin zusammen. Körperkontakt, kuscheln, Gruppenaktivität, Umarmung, Haustiere streicheln, Komplimente machen und einiges mehr.


Glück kann man trainieren

Wenn du dich erst einmal entschieden hast glücklich zu sein, braucht es vielleicht anfangs noch etwas Übung bis sich dein Glück von selbst zeigt. Um deine Glücksgefühle zu aktivieren, solltest du dir anfangs regelmäßige Zeit für ein bisschen Training nehmen. Es geht nicht von heute auf Morgen, aber du wirst bald bemerken, das sich dein Glücksstatus von Tag zu Tag verbessert, routiniert und intensiviert. Irgendwann wird es passieren, dass du glückliche Gedanken hast. Einfach so! Dazu musst du beständig die Entscheidung treffen, glücklich zu sein, auch wenn deine Situation und Lebensumstände dir vielleicht in manchen Momenten etwas anderes sagen.

7 Wege das Glück zu finden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Glück herauszufordern. Welche findest du interessant? Starte mit einer Variante und konzentrierte dich bewusst auf die Dinge, die dich glücklich machen. Gönne dir mindestens 3-4 Wochen. Bemerkst du eine kleine Veränderung? Dann bleib doch noch ein wenig länger im Training. Deine Erfolge in einem kleinen Büchlein zu notieren, kann dir möglicherweise helfen, deine Erfolge besser zu erkennen.

1. Positiv denken

Die Kraft der positiven Gedanken. Positive Affirmationen. Davon hast du bestimmt schon öfter gehört. Das sagt sich manchmal so einfach, denk doch positiv. Das ist aber gar nicht so einfach und braucht bestimmt etwas Übung.

Beginne damit deine Negativen Gedanken zu identifizieren und versuche einen positiven Satz daraus zu machen. Sehr oft musst du einfach das „nicht“ oder „kein“ aus dem Satz streichen.

„Ich kann das nicht“ … wird dann vielleicht zu … „Ich kann das nicht.“

Leider klappt das aber auch nicht immer, denn du musst auf jeden Fall in diesem Moment an deine positiven Gedanken glauben. Bei einem geringen Selbstwert kann es möglicherweise zu noch schlechterer Stimmung führen, wie Studien gezeigt haben. Daher ist es oft besser, den Satz etwas umzuformen, zum Beispiel in

„Ich kann das schaffen“ … oder … „Ich will das schaffen“

Bei allen positiven Gedanken ist eines wichtig:

Spruch positiv denken

2. Lächeln

Mit einem Lächeln beginnt der Tag gleich viel leichter. Hast du schon einmal ausprobiert was passiert, wenn du auf der Straße, in der U-Bahn, in der Arbeit die Menschen anlächelst? Nein! Das solltest du unbedingt probieren. Es fühlt sich großartig an und wenn dann der erste Mensch zurück lächelt, ist das Glücksgefühl kaum mehr aufzuhalten. Dafür sind unter anderem Endorphine in unserem Körper verantwortlich.

3. Dankbarkeit

Dankbarkeit lohnt sich, denn sie macht uns glücklicher und zufriedener. Wofür bist du heute dankbar? Für den Sonnenstrahl, der beim Fenster hereingeblinzelt hat oder das köstliche Mittagessen oder dafür, dass du die U-Bahn noch erwischt hast und pünktlich warst? Das alles mag vielleicht selbstverständlich erscheinen, ist es aber nicht. Dankbarkeit ist die Bestätigung des Guten in der Welt. Wie wär es mit einer kleinen #Challenge?

Schreibe ein Monat lang, jeden Tag, eine Sache auf, für die du dankbar bist!

4. Gute Beziehungen

Lebe soziale Kontakte! Gute Beziehungen, ein liebevoller Austausch und zwischenmenschliche Kontakte gehören zu den wichtigsten Bestandteilen für unseres Wohlbefindens. Gemeinsam macht das Leben viel mehr Spaß! Dabei ist es nicht wichtig wie viele Freunde man hat oder wie gut man sich kennt. Die Qualität des sozialen Austauschs ist viel entscheidender! Dafür ist es auch wichtig, dass du deine guten Beziehungen pflegst. Eine kleine Nachricht, ein kurzer Anruf, ab und zu ein nettes Wort beleben deine Kontakte. Persönliche Kontakte und spontane Treffen können dein Glück noch mehr anfeuern. Wen könntest du jetzt anrufen?

5. Achtsamkeit

Lebe im Moment, achte auf das was im Hier und Jetzt wichtig ist. Nicht den ganzen Tag, aber nimm dir so oft wie möglich am Tag ein paar Minuten für dich und spüre, höre, schmecke, rieche, sieh was gerade ist und was du gerade brauchst.

6. Zufriedenheit

Genieße die kleinen Dinge im Leben und werde dir Ihrer bewusst. Für mich löst zum Beispiel Kochen, gutes Essen und vor allem Genuss eine Zustand der Zufriedenheit aus. Je einfacher umso besser! Gekochte Erdäpfel/Kartoffel mit Butter oder ein frisches Brot mit Schnittlauch können mich unheimlich zufrieden machen, Glücksgefühle und eine Menge Glückshormone, vor allem Serotonin, ausschütten.

50 wirkungsvolle und praktische Strategien um das Glück zu finden könnt ihr auch in einem wunderbaren kleinen Büchlein von Victoria Moran – Das Glück der kleinen Dinge – finden. Ich habe es vor vielen Jahren geschenkt bekommen. Ab und zu schlage ich das Buch auf einer beliebigen Seite auf und lasse mich einfach vom Text inspirieren.

7. Ziele stecken

Erfolgreich zu sein macht uns glücklich und schüttet eine Menge vom Glückshormon Dopamin aus. Um Erfolg zu haben ist es wichtig Ziele zu habe und sie zu erreichen. Beginne mit ganz kleinen Ziele, die du auch erreichen kannst, bevor du deine Lebensziele überlegst. Welches Ziel kannst du am Ende des Tages schaffen? Ein Glas Wasser mehr trinken? Rechtzeitig schlafen zu gehen? Pünktlich die Arbeit zu verlassen?


Janice Kaplan hat das Experiment gewagt und ihre Erlebnisse in einem Buch veröffentlicht: Das große Glück der kleinen Dinge – Wie Dankbarkeit mein Leben veränderte

Wie sieht es mit dir aus, wie willst du deine Glücksgefühle aktivieren? Warte nicht länger – Glück ist (d)eine Entscheidung!

folge mir gerne auf Facebook, Instagram oder Pinterest für mehr Information

0 comments on “Glück ist (m)eine EntscheidungAdd yours →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert